Heiß

Heiß

Kein Lüftchen regt sich, der Himmel knallblau.
Gar nichts bewegt sich, die Sonne brennt wie Sau.
Man würd ja gern was unternehmen.
Sich aus dem Liegestuhl rausbequemen.
’n paar Liter Schweiß wär’n der Preis,
es ist viel zu heiß.

Der Hund liegt schlapp und japsend im Eck.
Nichts geht hier ab, niemand rührt sich vom Fleck.
Vielleicht ging’s ja noch, sich aufzuraffen.
Die paar Meter bis zum Wasser wär’n zu schaffen.
Doch eine Stimme sagt leis, dafür sei’s
heut doch viel zu heiß.


Man kann an gar nichts anders denken,
als seine Schritte zum Eismann zu lenken.
Doch wer weiß, gibt’s überhaupt noch Eis?
Es ist viel zu heiß.

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